Was sind Brandstellenpilze?
    Als Brandstellenpilze bezeichnet man Pilze, die auf Substrat vorkommen, welches durch Hitzeeinwirkung sterilisiert wurde (Verbrannter Boden der Brandstellen, verkohltes Holz, Asche). Durch die Hitzeeinwirkung werden im Substrat verschiedene Stoffe aufgeschlossen und dadurch erst vielen Pflanzen und Pilzen für den Stoffwechsel verfügbar gemacht (Asche-Düngung). Vor allem Pionier-Arten finden hier, dank der schnellen Keimfähigkeit und fehlenden Konkurrenz, ideale Lebensbedingungen.



    In einer Langzeitstudie der Ehinger Pilzfreunde werden die Brandstellenpilze des Ehinger Raumes erfasst, wobei ein Augenmerk auf der Sukzession dieser Kleinstbiotope liegt.

    (jm)