Maipilz  
Calocybe gambosa (Fries) Donk
Funddaten:
11.05.2005, MTB 7724/2/4/2, Rißtissen - NSG Schöpfle, 9°49'13.8'' Ost, 48°15'48.8'' Nord, 489 ü. NN, gesellig im Hexenring auf Laub/Nadelstreu, leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Auwald-Ersatzgesellschaft mit Edellaubbäumen auf lehmig-sandigem Boden (Riß/Donau-Schotter).

Verbreitung:
Häufig und weit verbreitet.

Weitere Funddaten:
Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
  • KRIEGLSTEINER (2000) gibt für alle MTB unseres Kartiergebietes Fund-Nachweise an.
Beschreibung:
Hut 3-15 cm, Farbe sehr variabel; von hell-creme bis lederfarben, mit eingerolltem Rand, oft wellig verbogen, glatt, kahl, trocken. Lamellen creme-weiß, schmal, sehr gedrängt, ausgebuchtet, dünn, nicht gegabelt. Stiel 4-8,5 x 2-4,5 cm, zur Basis hin oft keulig verdickt, gelbweißlich, faserig gestreift. Trama weiß, fest, Geruch und Geschmack stark mehl-artig oder nach frischen Gurken.

Sporen: 4,5-5,5 x 2,5-3,5 µm; apfelkern-förmig bis ellipsoid, glatt, hyalin.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Tricholomataceae
Gattung: Schönköpfe (Calocybe)

Basionym:
Agaricus gambosus Fr.

Synonyme:
Calocybe gambosa (Fr.) Singer
Calocybe georgii var. gambosa (Fr.) Kalamees
Tricholoma gambosum (Fr.) P. Kumm.
Lyophyllum gambosum (Fr.) Singer

Verwendung:
Als Speisepilz verwendbar.

Literatur:
  • GRÖGER, F. (2006) - Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa. Teil 1. Regensburger Mykologische Schriften.
  • KRIEGLSTEINER, G. J. (2000) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 3. Ulmer-Verlag.

(Jürgen Marqua)

Fruchtkörper in d. Nadelstreu (JM1584)
 
Fruchtkörper in d. Laubstreu (JM1890)
 
Ansicht d. Lamellen (JM1890)
 
Kollektion auf Gras (JM1245)
 
Sporen in Wasser (JM1584)
 



zurück
zur Startseite