Cladonia subrangiformis (Huds.) Schrad.  

Funddaten:
05.11.2017, MTB 7524/3/3/3, Ingstetten - Schachen, 750 ü. NN, im Moos und Gras auf dem Boden, leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Wacholderheide mit Einzelgehölzen (Hutebuchen) auf Rendzina aus Kalk- und Dolomitstein (Oberjura) und Braune Rendzina und Terra Fusca über Massenkalk, Dolomit und zuckerkörnigem Kalkstein.

Verbreitung:
In der Region verbreitet und nicht selten. WIRTH gibt für alle MTB Fundnachweise an, außer für 7625 und 7725.

Beschreibung:
Thallus strauchförmig, reich verzweigt, Podetion röhrig, kräftig, relativ locker verzweigt, gewöhnlich niederliegend bis aufsteigend, nur spärlich beschuppt, meist braun bis oliv, an der Basis häufig rissig und mit weiß aufbrechenden Beulen. Podetien mit zugespitzten Enden und kleinen, bräunlichen Apothezien. Vorkommen in Kalktrockenrasen. Makrochemische Reaktionen: K+ gelb, P+ gelborange bis rot.

Anmerkungen:
C. subrangiformis unterscheidet sich von der oft in der selben Gesellschaft befindlichen C. rangiformis durch die eher bräunlichen bis olivlichen Farbtöne, und den etwas niederen Wuchs.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Ascomycota
Klasse: Lecanoromycetes
Ordnung: Lecanorales
Familie: Cladoniaceae
Gattung: Cladonia

Synonyme:
Cladonia furcata subsp. subrangiformis (L. Scriba ex Sandst.) Pišút
Cladonia furcata var. subrangiformis (L. Scriba ex Sandst.) Hennipman

Verwendung:
Unbekannt.

Literatur:
  • WIRTH V., KIRSCHBAUM U. (2013): Flechten einfach bestimmen. Ein zuverlässiger Führer zu den häufigsten Arten Mitteleuropas. Quelle & Mayer.
  • WIRTH V. (1987): Die Flechten Baden-Württembergs, Verbreitungsatlas. Ulmer.
  • WIRTH V., HAUCK M., SCHULTZ M. (1995): Die Flechten Deutschlands, Vol 1+2. Ulmer.

(Jürgen Marqua)

Thallus am Boden im Moos (JM2867)
 
Thallus am Boden im Moos (JM2867)
 
Seitenansicht d. Thallus (JM2867)
 
Vergr. Ansicht d. Thallus (JM2867)
 
P+ -Reaktion (JM2877)
 



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