Puccinia mirabilissima Peck  

Funddaten:
04.07.2018, MTB 7724/4/4/1, Blaubeuren - Rucken, 533 ü. NN, auf Blättern der Mahonie (Mahonia aquifolium), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Heckenpflanzung an Straßenrand.

Beschreibung:
Befallsbild: Auf weinrötlichen Flecken blattunterseits die jeweiligen Stadien auffindbar: Früh im Jahr die Spermogonien und Aezienlager, pustelförmig und orange, später die braunen Uredo- und Telienlager. Die Aezien sind orange, mit zerschlitzter Pseudoperidie und stehen in Gruppen. Uredien als zimtbraune, früh stäubende Lager (oftmals von Resten der Epidermis umgeben). Befallene Blätter färben sich im Laufe des Sommers feuerrot!

Uredosporen rundlich bis oval oder ellipsoid, bestachelt. Teliosporen kopfig, zweizellig, in der Mitte stark eingeschnürt, sehr lang gestielt, warzig.

Anmerkung:
Meist werden nur die Uredinien und Telien ausgebildet; Blätter oberseits mit zahlreichen rötlichen Flecken übersät

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Pucciniales
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia

Literatur:
  • BRANDENBURGER, W. (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York.
  • ELLIS M. B. & J. P. ELLIS (1985) - Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. Croom Helm. London&Sydney.
  • KLENKE, F. (): Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens.

(Jürgen Marqua)

Befallsbild (JM2965)
 
Vergr. Ansicht d. Flecken (JM2965)
 
Vergr. Ansicht d. Flecken (JM2965)
 
Tafel m. Detailansichten (JM2965)
 



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