Ramularia cirsii Allesch.  

Funddaten:
23.06.2018, MTB 7624/3/4/3, Berkach - Falchen, 524 ü. NN, auf Blättern der Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Künstliche Böschung mit Ruderal/Segetal-flora am Rande eines Werksgeländes und einer Agrarfläche.

Verbreitung:
In der Region unbekannt. Erstnachweis für den Ehinger und Ulmer Raum. Sehr wahrscheinlich weit verbreitet und häufig, jedoch unbeachtet.

Beschreibung:
Befallsbild: Rundliche bis leicht eckige oder auch zu größeren Flächen zusammenfließende Flecken, graubraun bis schwarzbraun, mittig meist aufgehellt, später ausfallend und Löcher hinterlassend, Blatt in Befallsnähe gelblich ausbleichend, Blattflecken auch mit gelblichem Halo. Unterseite der Blattflecken mit weißlichem, fockigem Mycelfilz. Ohne besonderen Geruch.

Konidien 9-25 x 2,2-3,5 µm ; zylindrisch, hyalin, glatt (leicht rauh!), selten septiert. Konidiophora zylindrisch, nicht verzweigt, hyalin, mit verdickten Narben.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Ascomycota
Klasse: Dothideomycetes
Ordnung: Capnodiales
Familie: Mycosphaerellaceae
Gattung: Ramularia

Basionym:
Ramularia cirsii Allesch. 1892

Synonyme:
Ramularia cirsii var. cirsii-arvensis C. Massal.

Verwendung:
Unbekannt.

Literatur:
  • BRANDENBURGER W. (1981) - Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav-Fischer-Verlag.
  • ELLIS M. B. & J. P. ELLIS (1985) - Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. Croom Helm. London&Sydney.

(Jürgen Marqua)

Wirtspflanze (JM2947)
 
Befallsbild (JM2947)
 
Vergr. Ansicht d. Blattes (JM2947)
 
Vergr. Ansicht d. Blattes (JM2947)
 
Tafel m. Makro- & Mikromerkmalen (JM2947)
 



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