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Entoloma
E. hirtum
  24.07.2011
  21.11.2011
E. incanum
E. juncinum
  11.09.2011
E. lanuginosipes
E. lividoalbum
E. longistriatum var. microsporum
E. mougeotii
E. niphoides
E. ollare
E. placidum
E. prunuloides
E. rhodopolium
E. sepium
  Verkostung
E. sericellum
E. sericeoides
E. sericeoides
E. sericeum
E. serrulatum
E. sinuatum
E. undatum
Spec. 01
Entyloma
E. ficariae
Erinella
E. aeruginosa
  15.05.2014
Eriopezia
E. caesia
Erysiphe
E. alphitoides
E. aquilegiae var. ranunculi
E. cruciferarum
  01.08.2018
E. cynoglossi
E. heraclei
E. pisi
Entoloma spec. 01
Entoloma spec.  

Funddaten:
25.09.2011, MTB 7723/2/2/4, Schlechtenfeld - Liteshart, 9°39'00.5'' Ost, 48°16'25.9'' Nord, 560 m ü. NN, zwei Exemplare im Moos auf finalmorschem liegendem Laubholzstamm während lang anhaltender Trockenheit, vergesellschaftet mit Pluteus thomsonii und Pluteus umbrosus, leg. C. FISCHER & J. MARQUA, conf. WOLFGANG PRÜFERT & GERHARD WÖLFEL.

Fundort:
Haargersten-Buchenwald auf einer Braunerde-Terra fusca über Weißjura.

Beschreibung:
Habitus mycenoid. Hut nur 1 cm (0,9 cm), glockig-gewölbt, Oberfläche wollig-filzig, dunkelgrau, zum Rand hin deutlich heller werdend, nicht gerieft, nicht hygrophan aber Hutfilz beim Trocknen deutlich aufhellend, Hutrand mit auffallendem hellem Saum. Lamellen um den Stiel ausgebuchtet und mit Zahn herablaufend, dick, entfernt, beige (feucht hellgrau?), nur 16 erreichen den Stiel, teilweise anastomisierend. Stiel 3 cm x 1,5 mm, dunkelgrau, bereift, besonders apikal. Geruch unauffällig.

Sporen [95% o 21 o SAP o v o H2O(nat)]: 7,5-8,7-9,9 x 7,4-8,0-8,7 µm; Q = 1,0-1,1-1,2; Vm = 295 µm³; isodiametrisch, mit 5 bis 7 schwach ausgebildeten Ecken, ähnlich E. romagnesii oder E. pulvereum (LUDWIG 2007). Cheilozystiden spärlich, apikal mit 40 µm langem Teil, dieser kopfig und bis 6 µm breit. HDS mit dicken (>20 µm) kurzen Elementen.

Bestimmung:
Laut schriftl. Mitt. von WOLFGANG PRÜFERT könnte es sich hierbei um eine noch unbeschriebene Sippe handeln. Deshalb wurde die weitere Untersuchung eingestellt und die Kollektion exsikkiert. Der Nachweis von Schnallen konnte deshalb nicht mehr erbracht werden. Kennzeichnend für diese Sippe ist der mycenoide Habitus, der wollig-filzige Hut, dicke anastomisierende Lamellen, isodiametrische schwach eckige Sporen und der Standort auf morschem Holz.

Literatur:
  • GRÖGER, F. (2006) - Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa. Teil 1. Regensburger Mykologische Schriften, Regensburg.
  • KRIEGLSTEINER, G. J. (2004) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4. Ulmer-Verlag.
  • LUDWIG E. (2007) - Pilzkompendium Band 2, FUNGICON-Verlag, Berlin.
  • NOORDELOOS M. in KNUDSEN H. & VESTERHOLT J. (2008) - Funga Nordica, Nordsvamp, Kopenhagen.

(Christian Fischer)

Zwei Fruchtkörper im Moos (CF0130)
 
Lamellen und Hut von oben (CF0130)
 
Einzelaufnahme Hut (CF0130)
 
Sporen in Wasser (ca 1000x / CF0130)
 
Huthautelemente in Wasser (ca 1000x / CF0130)
 
Huthauthyphen in Wasser (ca 1000x / CF0130)
 
Einzelne Cheilozystide in Wasser (ca 1000x / CF0130)
 

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