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   Hapalopilus
H. nidulans
Hebeloma
H. crustuliniforme
H. gigaspermum
H. mesophaeum
H. pseudo - amarescens
  19.09.2011
H. laterinum
  14.10.2014
H. radicosum
H. sacchariolens
H. sinapizans
H. tomentosum
Helvella
H. acetabulum
H. confusa
H. crispa
H. epihippum
  19.09.2010
H. lacunosa
  25.10.2014
H. leucomelaena
  16.04.2016
H. macropus
H. solitaria
Hemileccinum
H. depilatum
H. impolitum
Hemimycena
H. cucullata
Hemitrichia
H. calyculata
  17.01.2011
H. serpula
  16.03.2011
Henningsomyces
H. candidus
Heterobasidion
H. abietinum
Heterochaetella
H. brachyspora
Hohenbuehelia
H. auriscalpium
Holwaya
H. mucida
Homophron
H. cernuum
  17.01.2011
Hebeloma laterinum
Bräunender Fälbling  
Hebeloma laterinum (Batsch) Vesterh.
Funddaten:
14.10.2014, MTB 7624/3/3/4, Ehingen - Wolfsgurgel, 9°42'12.9'' Ost, 48°18'09.1'' Nord, 579 m ü. NN, gesellig im Hexenring im Rasen bei Fichten (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Halbtrockenrasen bei Holzlagerplatz, mit Wacholder und Kiefern, über tertiärer Schotterterasse.

Beschreibung:
Hut - 90(100) mm breit, jung halbkugelig (etwas kuboid - umbonat), älter konvex - flachkonvex mit kaum merklichem, flachen Buckel, selten ganz flach ausgebreitet oder trichterig, Hutrand älter gerippt und relativ lange umgebogen, ocker,hellbraun, teilweise mit etwas dunklerer Hutmitte, feucht schmierig, trocken glatt oder mit sehr feinen Schüppchen (aufgeschuppt - gerissene Huthaut). Lamellen sehr dicht stehend, mit Lamelletten untermischt, tief ausgerandet angeheftet, jung tonfalb, älter bräunlich werdend, Schneiden heller, fein bewimpert, älter mit bräunlichem Rand. Stiel 15-20 x 40-50 mm, zylindrisch, basal undeutlich keulig, auch gerade oder etwas verjüngt und wurzelnd!, längsfaserig, apikal mit cremefarbenen Schüppchen (wie gebändert und oft von Sporenpulver bräunlich konturiert), im Alter und abgegriffen leicht bräunend! Trama im frischen Anschnitt weißlich - leicht marmoriert, älter im Stiel etwas bräunend, auch ältere Fraßstellen stark bräunend. Geruch auffällig fruchtig aromatisch, an Lepista irina erinnernd, aber etwas dumpfer, auch nach Schwarztee oder auch etwas an Schokolade? Geschmack süßlich mit matallischer Komponente (fast etwas bitterlich), unbestimmt pilzig. Spp ockerbraun - zimtbraun, mittelstark dextrinoid.

Sporen [95% • 19 • SAP • v • H2O(nat)]: (9,2)9,4-10,4-11,4 x 5,1-5,7-6,4 µm; Q = 1,6-1,8-2,0; Vm = 179 µm³; stark dextrinoid, mandelförmig bis breit ellipsoid, fein warzig, Epispor kaum ablösbar. Basidien schlank keulenförmig, 4-sporig, teils mit großen Öltröpfchen. Cheilozystiden zylindrisch, teils mit einer eingezogenen Septe, apikal 5 µm breit, keine mediale Wandverdickung. Kaulozystiden zahlreich, schlank zylindrisch bis schlauchförmig.

Anmerkungen:
In der Region vermutlich auf jeder Wacholderheide und extensiv bewirtschafteten Wiese bei Fichten und Kiefern vorkommend, und einer der häufigsten Fälblinge überhaupt.

Systematische Einordnung:
Reich: Fungi
Abteilung: Basidiomycota
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Cortinariaceae
Gattung: Fälblinge (Hebeloma)

Literatur:
  • BREITENBACH, J & F. KRÄNZLIN (1995) - Pilze der Schweiz , Band 5. Verlag Mycologia, Luzern.
  • GMINDER, A. & KRIEGLSTEINER, G. J. (2010) - Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 5 Ulmer-Verlag, Stuttgart.
  • KNUDSEN H. & J. VESTERHOLT (2008) - Funga Nordica. Agaricoid,boletoid and cyphelloid genera. Nordsvamp. Copenhagen.
  • VESTERHOLT J. (2005) - The Genus Hebeloma. Fungi of Northern Europe - Vol. 3.

(Jürgen Marqua)

Frk. im Gras (JM2333)
 
Ansicht d. Huthaut (JM2333)
 
Querschnitt d. Frk. (JM2333)
 
Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2333)
 
Tafel m. Mikromerkmal (JM2333)
 
Tafel m. Mikromerkmal (JM2333)
 

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